Die Zuger Springkonkurrenz wartet 2023 nebst dem spannenden Springsport auch mit Vorstellungen aus andern Disziplinen auf. Den Auftakt macht am Samstag Familie Heller mit ihren Islandpferden. am Sonntag wird Dressursport geboten. Am Pfingstmontag sind die Voltigiererinnen zu Gast – Akrobatik hoch zu Ross mit der Weltmeisterin persönlich.
Islandpferde sind sogenannte Gangpferde. Sie zeigen neben den Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp die Sondergangarten Tölt und Pass. Das Islandpferd ist eine der ursprünglichsten Pferderassen der Welt.
In der Schweiz wächst die Begeisterung für die Gangpferde aus dem hohen Norden kontinuierlich. Die Vielseitigkeit dieser Pferderasse ist beeindruckend. Ob Freizeit- oder Sportpferde, der gute Charakter und die speziellen Gangarten begeistern Klein und Gross.
Karin und Martin Heller beherbergen rund 70 Islandpferde in ihrem Islandpferdezentrum in Sins. Sie sind aktiv im internationalen Sport und in der Ausbildung als Reiter und Funktionäre der Islandpferde Vereinigung Schweiz (IPVCH) tätig.
Das Team vom Hestar Hof Heller gibt mit ihren Pferden am Samstag einen Einblick in den Islandpferdesport. Lassen Sie sich von den Pferden von der Insel aus Feuer und Eis begeistern.
Die 25-jährige Charlotta Rogerson aus Meggen – welche kürzlich mit ihrem Pferd «Famora» am U25 Grandprix in Le Mans, Frankreich, gegen die starke Konkurrenz gewonnen hat – wird dem Publikum vorführen, wie das Pferd mit unsichtbaren Gewichts-, Schenkel- und Zügelhilfen harmonisch zum Ausführen der gewünschten Lektionen veranlasst werden kann. Die Faszination des Dressursports zeigt sich in der Verschmelzung von Pferd und Reiter zu einer harmonischen Einheit.
Charlotta Rogerson reitet seit ihrer Kindheit. Seit kurzem hat sie
sich in Cham selbständig gemacht. Sie nahm an den Europameisterschaften der Jungen Reiter 2021 in Hagen auf der in den
Niederlanden gezogenen Stute «Famora» teil. Seit mehreren
Jahren ist Rogerson Mitglied des Schweizer Dressurkaders im
Nachwuchsbereich. In diesem Jahr gewann sie bereits internationale Turniere in Stadl Paura und Le Mans. Ein weiterer grosser Meilenstein war die Teilnahme am 5* Nationenpreis in
Rotterdam.
Die Ausbildung eines Pferdes zu einem Spitzendressurpferd beansprucht Jahre. Leistungsvermögen, Routine, Kontinuität, Gesundheit und auch die seelische Verfassung des Tieres sind wichtige Erfolgsfaktoren. Der Reiter seinerseits muss dieses Talent erkennen, es fördern und formen, was neben Können, Erfahrung und Geduld vor allem auch Freude und Faszination am Dressursport voraussetzt.
Voltigieren ist akrobatische Turnkunst hoch zu Pferd. Mit Eleganz, Kraft und Dynamik zeigen die Voltigiererinnen und Voltigierer am Pfingstmontag auf dem galoppierenden Pferd turnerisch-gymnastische Übungen im Einklang mit den Bewegungen des Pferdes und der Musik. Keine geringere als die amtierende Weltmeisterin und Weltcupsiegerin Manon Moutinho aus Frankreich wird in Zug zu Gast sein und mit ihrem Oldenburger Saitiri an der Longe von Corinne Bosshard ihre eigene Liga turnen. Die Französin und Weltranglistenerste sicherte sich mit einer traumhaften Kür den Titel im dänischen Herning. Gespannt sein kann man auch auf die Gruppenvoltigierer aus dem Tösstal, welche im Vorjahr den Europameistertitel sicherten. Diese Gruppe ist mitten in den Vorbereitungen für die diesjährigen Weltmeisterschafen in Flyinge (SWE).
Nebst den Spitzenathletinnen werden auch zwei Teams der Voltigegruppe Zug ihr Können vorführen. Die Zuger Voltigiererinnen sind zwar weder Welt- noch Europameister, die Leidenschaft ist aber auch ihnen ins Gesicht geschrieben. Voltigieren vereint in idealer Weise das Turnen und das Reiten. Es verlangt von den Kindern und Jugendlichen ein gutes Bewegungs- und Rhythmusgefühl, Gleichgewicht, Körperspannung, Kondition, Mut und Kreativität. Der Kontakt mit dem Partner Pferd ist sehr wichtig und es braucht grosses gegenseitiges Vertrauen. Ein idealer Teamsport und Basisarbeit in der Reiterei. Der Showblock vom Pfingstmontag ist gesponsert von Dr. Kelly® Skincare.
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